Die Zukunft hat schon immer bei den Menschen großes Interesse und Faszination ausgelöst. Wobei sich die Optimisten und Pessimisten gegenüber stehen. Die einen sehen in der Zukunft vor allem die Chance zum Aufbruch, die anderen dagegen die drohenden Zeichen des Untergangs. Zweifellos ist der Versuch zu prognostizieren, was in den nächsten Jahrzehnten technologisch möglich sein wird, reine Spekulation bzw. anmaßend.
Zukunftsforscher scheuen sich bereits, Prognosen für die nächsten fünf Jahre zu geben. Nichtsdestotrotz schreitet die Technik im Zeitraffertempo voran und es ist immer wieder faszinierend, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Allein die rasante technologische Entwicklung mit ihrem Potenzial wird nach ökonomischen Maßstäben als einer der stärksten Entwicklungstreiber beurteilt. Es entsteht eine neue Welt der intelligenten Vernetzung, die unsere Kommunikation und Interaktion, unser Leben und Arbeiten entwicklungsbezogen beeinflussen wird.
Die Rückblende zeigt uns im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts den revolutionären Wandel der traditionellen Agrarstaaten zu modernen Industrieländern. Die radikalen Veränderungen der Produktionsmethoden durch die fortschreitende Mechanisierung sowie die Einführung des Fabriksystems mündeten in ein beispielloses Wirtschaftswachstum, das lediglich von zyklischen Wirtschaftskrisen unterbrochen wurde. Mit dem Bau zahlreicher Kanäle wurde eine elementare Infrastruktur für den Transport der Güter geschaffen.
Ab 1830 kam dann die Eisenbahn als Motor des Fortschritts dazu. Dampf aus einer Lokomotive kam bereits 1823 durch Georg Stephenson, mit der Gründung der ersten Lokomotivenfabrik der Welt in New Castel. 1825 eröffnete er die erste Eisenbahnstrecke von Stockton in das 39 Kilometer entfernte Darlington und läutete mit seiner 1829 gebauten „Rocket“ endgültig das Eisenbahnzeitalter ein. Neben der Senkung der Transportkosten wurde jedoch vor allem die wachsende Geschwindigkeit bei Beförderung von Mensch und Material zu einem Merkmal der industriellen Revolution.
Mit „Volldampf in eine erfolgreiche Zukunft“ ist das Motto der Haidlmair GmbH, Werkzeugbau. Das Unternehmen demonstriert beispielhaft, wie man als Global Player im Bereich Spritzgießwerkzeuge für Lager- und Logistikcontainer aller Art, die Turbulenzen der Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren, durch ständige Neuentwicklungen und Optimierungen erfolgreich überstehen kann. Die Firma hat die Turbulenzen zwar gespürt, aber aus der „Bahn“ werfen konnten sie den Werkzeugbauer aus dem oberösterreichischen Kremstal nicht.
Der globale Wettbewerb stellt explizit alle Unternehmen auf eine harte Probe. Ständige Neuentwicklungen und Optimierung sind deshalb Grundvoraussetzungen für das Überleben auf den internationalen Märkten. Gerade für Unternehmen, bei denen der Großteil des Umsatzes im Ausland generiert wird, ergeben sich innovative Herausforderungen.
Fazit: Wir bewegen uns mit Volldampf in eine grenzenlose Zukunft von Wissenschaft und Technik, die von einem „rasant schnellen Fortschritt der Wissenschaft“ angetrieben wird.
Rolf Burmester