Besser Mediation als Konfrontation!

Konflikte gehören mit zu unserem Leben. Konflikte zwischen Geschäftspartnern und Gesellschaften, im Handel und am Arbeitsplatz, zwischen Kollegen und Unternehmen, in Familien und Lebensgemeinschaften, zwischen Nachbarn, Bürgern und Behörden … kommen überall und alltäglich vor. Sie resultieren häufig aus unterschiedlichen Wahrnehmungen, Missverständnissen oder – oft nur vermeintlich – unterschiedlichen Interessen.

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Vielfach wissen die Betroffenen nur nicht wie sie einen Streit lösen können. Für viele bleibt offenbar nur der Rechtsstreit, der Gang zum Gericht, womit die Parteien die Kontrolle über das Verfahren und dessen Ergebnis weitgehend aus der Hand geben. Das kostet Zeit, Geld und Nerven und bringt selten den gewünschten Erfolg.

Seit einigen Jahren gewinnt die Mediation (Vermittlung) immer mehr an Bedeutung. Die Mediation ist ein außergerichtliches, nicht öffentliches Verfahren, bei dem die Konfliktparteien mit Unterstützung von Dritten (Mediatoren) einvernehmliche Regelungen suchen, die ihren Bedürfnissen und Interessen dienen. Die Mediatoren unterstützen die Parteien dabei, die strittigen Themen und Streitpunkte zu identifizieren, neue Kommunikationswege zu gehen und Lösungsoptionen zu erarbeiten. Ziel der Mediation ist eine verbindliche und nachhaltige, in die Zukunft weisende Vereinbarung, die den Interessen der Parteien gleichermaßen dient. Die Parteien gehen gestärkt aus dem Konflikt hervor – ein Ergebnis, das vor staatlichen Gerichten kaum je zu erreichen ist.

Fazit: Die Mediation ist ein effektives Instrument zur Lösung vieler Konflikte, die alle Parteien zufrieden stellt. Unter www.hamburg.mediatoren.de stehen Ihnen diverse Experten zur Verfügung.

Rolf Burmester

Hansebusiness Hamburg auf den Spuren der Hanse in der Hansestadt Hamburg Galerie

Vom Ursprung der alten Hanse im 12. Jahrhundert bis zur Neugründung des Hansebundes in Herford wurde die Tradition der „ehrbaren Kaufleute“ von den Städten Hamburg, Bremen und Lübeck fortgesetzt. Gerade in Hamburg, als der heute wichtigsten Hafen –und Handelsstadt Deutschlands, ist der Hanseatische Geist nie erloschen.

Wer auf den Spuren der Hanse reist, der kommt um Hamburg nicht herum! Das Erbe des Städtebundes lässt sich gerade in Hamburg wunderbar entdecken und sie trägt den Zusatz „HANSESTADT“ mit spürbarem Stolz. Es sind die Stadtbilder und Kirchen, die bis heute die Hamburgergeschichte der Hanse dokumentieren. Auf unserer Hamburger Hansetour zeigen wir, was sie auszeichnet und mit der heutigen Zeit verbindet.

 

Wer erfolgreich texten will, muss viel lesen!

Gute Texte in unserer Multimediawelt zu erstellen, ist eine Herausforderung und Leistung, die mit anderen Tätigkeiten kaum zu vergleichen ist. Deshalb sind überzeugende Texte Garanten des Erfolges im Social Web und in der Produkt-PR. Wer Produkte bewerben und Ergebnisse publizieren will, muss vor allem Texte schreiben können, die ankommen und ein gewisses Maß an Sprachgefühl und Talent dokumentieren. Wobei regelmäßiges Lesen erfolgreich dazu beitragen kann, diese Fähigkeit zu optimieren.

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Die Botschaft von erfolgreichen Textern: „Viel lesen – besser texten!“ Mit anderen Worten: Wer viel liest, entwickelt ein gutes Gefühl für unterschiedliche Textarten. Das soll nicht heißen, dass täglich ein dickes Buch gelesen werden soll. Wer aber öfter zwischen Texten unterschiedlicher Genres wechselt, erweitert automatisch den eigenen sprachlichen Horizont und Wortschatz. Gute Texter schöpfen aus einem riesigen Repertoire von Worten, Ausdrücken und Metaphern, die bereits benutzt wurden und in anderen Texten nachzulesen sind.

Übertragen auf das Schreiben über Fachliches bedeutet das: Bevor sie einen eigenen Stil entwickeln, ergibt sich die Chance, die Sprachkonventionen ihrer Themen kennen zu lernen und zu verinnerlichen. Das geht am besten durch Lesen und Lernen am Vorbild. Und wer sehr viel liest, bekommt ein Gefühl für Sprachen und Argusaugen für Fehler. Wobei sich ein guter Texter nicht nur durch Lesen, Wissensaneignung und Talent profiliert, sondern besonders durch harte Arbeit!

Was ein guter starker Satz ist, zeigt Wolf Schneider, Deutschlands renommierter Stilkritiker und Ausbilder an zahlreichen Journalistenschulen, in seinem Handbuch des Stils für die Welt von heute – im Zeitalter von Mail, Blog und Twitter. Denn schon allein eine halbwegs strukturierte Beschäftigung mit einem guten Text schult ungemein, und Wolf Schneider schreibt großartige Texte und gibt mit Witz und Esprit wertvolle Tipps.
„Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.“ (Jean Paul)

Fazit: Der Texter sollte viel lesen und nicht nur schreiben. Lesen verbessert den Wortschatz, die Rechtschreibung, die Grammatik und das Wissen über die Kultur der Sprache.

Rolf Burmester

Hansequiz – Hansekrimi Gewinnspiel (beendet)

 

Das Gewinnspiel ist beendet, vielen Dank für die Teilnahme! Wir freuen uns, die glücklichen Gewinner unseres Hansequiz Gewinnspiels bekannt zu geben:

 

Jasmin Bischoff, Franziska Reim, Monica Lopes
Katja Meier, Bernhard Denn, Bianka Terno
Susanne Weinsanto, Ariana Sasivari
Sebastian Rößiger, Lutz Ehrhardt, Thomas Schultheis
Karin Walter, Christian Hövels
Silke Lenz, Simon Hund.

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

Der Wunschkrimi wird vom Verlag (Europäische Verlagsanstalt) zugesandt!

 


 

Gewinnerkommentare exklusiv:

 

Hallo ihr Zwei,

wow, vielen lieben Dank! Dann freue ich mich jetzt sehr auf eine spannende Lektüre.

Viele Grüße und einen schönen Feierabend

Christian


Hallo

so, hier meine kurze „Leserkritik“ zum Hexenfeuer

Die Geschichte ist, soweit ich das beurteilen kann, historisch korrekt, sie gibt einen Einblick sowohl in das bürgerliche, als auch in das klösterliche Geschehen
im 16.Jahrhundert. Der Schreibstil ist spannend, und wer einen Krimi sucht, der in einem historischen Rahmen spielt, ist hier richtig.
Einzig ein klein wenig störend ist der Schluss, der beim Leser doch einige Fragen offen lässt.
von 5 möglichen Sternen/Punkten, was auch immer, würde ich diesem Buch 4 geben.

Ich freue mich auf weitere Gewinne aus der hansekrimi-serie 😉

Gruss

Susanne Weinsanto


Hallo Hansebusiness-Team,

 

sorry, dass ich jetzt erst antworte. Vielen Dank für den Krimi.

Er ist sehr spannend  und echt fesselnd.

Habe ihn in einem Stück gelesen und werde jetzt öfters bei Euch stöbern.

 

Herzlich Grüße in den Norden

Silke Lenz


Hallo,

ja, ich hab ihn gut erhalten,
und er ist gerade „in Arbeit“

Wenn ich fertig bin schreib ich mehr dazu 😉

Gruss

Susi 😉


Hallo Rolf und Björn,

 

ich freue mich riesig und bedanke mich von Herzen. Kann es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen 🙂

 

Viele Grüße aus Dresden,

Bianka


Hallo Rolf,

das Buch ist angekommen, vielen Dank für diesen coolen Gewinn.
Ich werde allerdings erst in ein paar Wochen/Monate zum Lesen kommen (wenig Zeit und derzeit noch an nem anderen Buch)…so dass das Feedback noch etwas warten muss.

Gruß Simon                                                                


Hallo ihr beiden,

vielen Dank für das tolle und spannende Buch 🙂
Habe es verschlungen und nun meiner Schwiegermutter zum Lesen gegeben.
Wünsche euch alles Gute,
liebe Grüße aus Dortmund

Monica


Hallo ihr Zwei,

ja vielen Dank, dass Buch ist wohlbehalten bei mir angekommen und ist schon meine Reiselektüre geworden. Die Geschichte gefällt mir sehr gut und lässt mich auf den Bahnfahrten in den Norden  und zurück vergssen, wenn der Zug Verspätung hat

Nochmals vielen lieben Dank!

Viele Grüße

Chris


Hallo Rolf, Vielen Dank, ich freue mich schon. VG Bernhard

Milliarden verbockt und weitergezockt!

Was haben die Banken, die Wirtschaft und die Politik aus der Krise gelernt, die sie doch meist nicht vorausgesehen haben bzw. sehen wollten? Insbesondere Banken haben versagt. Ihre Vorsorge entsprach den von ihnen entgangenen riskanten Spekulationsgeschäften und internationalen Expansionsplänen in keiner Weise.

Finanzwelt-Frankfurt

Ein Blick zurück zeigt, dass sich durch die Crash-Angst der letzten Jahre, eine neue Sensibilität bei den Bürgern breitmacht, die besonders durch die Überschuldungskrise einiger Banken und verantwortungsloses Handeln vieler Bankiers hervorgerufen wird. Das Gefahrenpotenzial reicht dabei über das eigentliche Bankwesen hinaus. Drei Viertel aller internationalen Industrieunternehmen setzen komplexe Derivate ein. Damit sollen meist die Unwägbarkeiten von Preisen oder Wechselkursen ausgeschaltet werden. Wobei Gewinnerwartungen keineswegs mit Sicherheitserwartungen harmonisieren und erhebliche Risiken verbergen. Besonders gefürchtet ist eine mögliche Hebelwirkung, welche in Derivaten gewissermaßen eingebaut ist, und Verluste ins Uferlose treiben kann.

Nichtsdestotrotz empören sich viele Menschen darüber, dass sich eine risikobereite Bankerkaste durch Börsenoperationen, die für die Realwirtschaft oft völlig unergiebig sind, mit Abermillionen auf Kosten der Allgemeinheit bereichert. Viele stellen sich deshalb immer wieder die Frage: Wer zieht verantwortungslose Banker, die Milliarden verzocken, zur Rechenschaft?

„Die Banken zocken, die Bürger zahlen“ – ist das so?“, fragte Maybrit Illner Herrn Kopper, ehemaliger Vorstandschef und Aufsichtsratvorsitzender der Deutschen Bank, in ihrer aktuellen Talkrunde mit emotional verstärkenden Fragen. „Das ist ein wirkungsvolles Wortspiel“, brummelte dieser barsch. Damit ist klar, dass Kopper kein Mann der verspielten Worte ist und auch nicht bereit war, sie publikumswirksam ins rechte Licht zu rücken. Für ihn waren auch die Schulden, die der gestrauchelte Immobilienspekulant Jürgen Schneider in Höhe von 50 Millionen D-Mark hinterließ, doch nur „Peanuts“. „Das Geld wird da vernichtet, wo es gebraucht wird, nämlich in der Volkswirtschaft“, erklärte daraufhin die Diskutantin Sahra Wagenknecht beflissen und bemerkte weiter, dass sich die strauchelnden Banken bald wieder ein neues Terrain suchen würden, um Geld zu scheffeln. „ Der Steuerzahler bleibt quasi auf dem ganzen Finanzmüll in Form von einem Schuldenberg sitzen“, so ihr realistisches Statement. Ihre Problemlösung: Banken müssen in Zukunft für das verbockte haftbar gemacht werden.

Ein kurioses Ereignis aus der schizophrenen Finanzwelt ist ein Szenario, welches sich in Amerika abspielte. Der ehemalige Goldman-Sachs-CEO Henry Paulson, der 2006 von Georg W. Bush zum Finanzminister erhoben wurde, durfte 2008 die Finanzkrise managen, die er selbst verursacht hatte. Inzwischen wird gnadenlos mit Millionenbeträgen weiter gezockt und ein Großteil der Gewinne unter sich aufgeteilt.

Fazit: Die Banken würden jedenfalls gut daran tun, die Mahnung Jean-Claude Trichets, des ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, auf dem Europäischen Bankenkongress im November 2009 in Frankfurt ernst zunehmen: Der Finanzsektor darf nicht vergessen, dass er der Realwirtschaft zu dienen hat und nicht umgekehrt.“ Die Banken sollten deshalb ihre Bilanzen in Ordnung bringen, mit Gewinnen Eigenkapital und Reserven aufstocken und sich generell auf einen Mentalitätswechsel von übermäßiger Risikobereitschaft zu mehr Nachhaltigkeit konzentrieren.

Rolf Burmester

Unsere Wirtschaft braucht eine neue Moral

Eliteversagen ist der Titel für Nachrichten aus der Welt der Wirtschaft: Aufsichtsräte, die keine Aufsicht üben, die das Ende der sozialen Hängematte verkünden und sich selbst immer mehr Hängematten knüpfen, horrende Abfindungen für Nieten – nach dem Motto: „Jedem das Seine, mir das meiste“! Das Bild, das sich die Bürger von ihren Eliten machen, ist oft nur noch ein Bild der Schamlosigkeit. Aber es wird „lustig“ weiter geschmiert und getrickst, was das Zeug hält.

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Das Klagelied bezüglich dieser Missstände klingt den meisten sehr vertraut im Ohr. „Wir haben es satt, in einer Raffgesellschaft zu leben, „erklärte vor vielen Jahren der honorige Altkanzler Helmut Schmidt in einem Manifest, das ebenso folgenlos blieb wie viele andere Grundsatzerklärungen davor und danach. „Ein Kapitalismus ohne ethische und rechtliche Ordnungsrahmen ist menschenfeindlich. – Das ist meine Grundeinsicht und Schlussfolgerung aus der Finanz- und Bankenkrise“, sagte Reinhard Marx, der Erzbischof von München und Freising, im Oktober 2008 in einem Interview: „Wilde Spekulation“ sei „Sünde“.

Nicht nur eine neue Moral für Top-Manager und Firmen, sondern auch für die Arbeitsvertreter ist von Nöten! Thomas Mann hat „den Leuten, die von unten kommen“, einmal bissig vorgeworfen, sie seien „power und patzig“. Heute sind gerade die am patzigsten, die nicht mehr „power“ sind, aber sich „tolldreist“ zur Elite zählen. Die Korruption breitet sich deshalb aus, weil die Funktionäre Gebetsmühlen-mäßig Moral predigen, aber nicht vorleben. Im Einklang mit der allgemeinen Verhaltensmaxime streben einige IG-Metaller, Peter Hartz war eingeschlossen, ihre persönliche Nutzungsmaximierung an.

Der Konstanzer Wirtschaftsethiker Josef Wieland wurde bekannt durch das von ihm entwickelte Konzept der „Governanceethik“. Er ist davon überzeugt, dass die Weltwirtschaft ohne ein Minimum an global akzeptierten ethischen Normen, ohne gemeinsame Vorstellungen vom guten Wirtschaften, auf Dauer nicht zum Wohle der Menschen funktionierten kann. Bisher gab es aber nur wenige solcher akzeptierter Standards. Deshalb kommt seinem Manifest für ein Globales Wirtschaftsethos besondere Bedeutung zu, zumal es, wie kein anderes vergleichbares Dokument, an alle an der Weltwirtschaft Beteiligten gerichtet ist, nicht nur an die Unternehmer und Manager.

In seinem Buch „Neustart“ sagt Patrick D. Cowden der Zahlengläubigkeit und der egoistischen Gier der Management-Eliten nach Geld und Prestige den Kampf an. Seine Botschaft: Menschen sind es, die Unternehmen erst erfolgreich machen, wobei Respekt, Achtsamkeit und Vertrauen, die wirklichen Erfolgsfaktoren sind. Leidenschaftlich vertritt er das engagierte Modell werteorientierter Führung, wobei selbstbestimmte Mitarbeiter und steigende Profite sich nicht ausschließen. Sein Credo: „Wenn sich Unternehmen darauf einlassen, werden alle gewinnen.“ (Verlag: Ariston ISBN 978-3-424-20092-8).

Fazit. Die Habsucht und die Gier der Manager scheinen grenzenlos zu sein. Noch nie wurde in Deutschland mehr gemauschelt und betrogen als in den vergangenen Jahren. Auf lange Sicht bleibt dabei nicht nur eine Idee „Moral“ auf der Strecke, sondern auch das, was die Wirtschaft antreibt – der Profit. Wir brauchen dringend eine neue Moral, damit die Wirtschaft nicht kollabiert.

Rolf Burmester

Mit Volldampf in die Zukunft

Die Zukunft hat schon immer bei den Menschen großes Interesse und Faszination ausgelöst. Wobei sich die Optimisten und Pessimisten gegenüber stehen. Die einen sehen in der Zukunft vor allem die Chance zum Aufbruch, die anderen dagegen die drohenden Zeichen des Untergangs. Zweifellos ist der Versuch zu prognostizieren, was in den nächsten Jahrzehnten technologisch möglich sein wird, reine Spekulation bzw. anmaßend.

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Zukunftsforscher scheuen sich bereits, Prognosen für die nächsten fünf Jahre zu geben. Nichtsdestotrotz schreitet die Technik im Zeitraffertempo voran und es ist immer wieder faszinierend, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Allein die rasante technologische Entwicklung mit ihrem Potenzial wird nach ökonomischen Maßstäben als einer der stärksten Entwicklungstreiber beurteilt. Es entsteht eine neue Welt der intelligenten Vernetzung, die unsere Kommunikation und Interaktion, unser Leben und Arbeiten entwicklungsbezogen beeinflussen wird.

Die Rückblende zeigt uns im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts den revolutionären Wandel der traditionellen Agrarstaaten zu modernen Industrieländern. Die radikalen Veränderungen der Produktionsmethoden durch die fortschreitende Mechanisierung sowie die Einführung des Fabriksystems mündeten in ein beispielloses Wirtschaftswachstum, das lediglich von zyklischen Wirtschaftskrisen unterbrochen wurde. Mit dem Bau zahlreicher Kanäle wurde eine elementare Infrastruktur für den Transport der Güter geschaffen.

Ab 1830 kam dann die Eisenbahn als Motor des Fortschritts dazu. Dampf aus einer Lokomotive kam bereits 1823 durch Georg Stephenson, mit der Gründung der ersten Lokomotivenfabrik der Welt in New Castel. 1825 eröffnete er die erste Eisenbahnstrecke von Stockton in das 39 Kilometer entfernte Darlington und läutete mit seiner 1829 gebauten „Rocket“ endgültig das Eisenbahnzeitalter ein. Neben der Senkung der Transportkosten wurde jedoch vor allem die wachsende Geschwindigkeit bei Beförderung von Mensch und Material zu einem Merkmal der industriellen Revolution.

Mit „Volldampf in eine erfolgreiche Zukunft“ ist das Motto der Haidlmair GmbH, Werkzeugbau. Das Unternehmen demonstriert beispielhaft, wie man als Global Player im Bereich Spritzgießwerkzeuge für Lager- und Logistikcontainer aller Art, die Turbulenzen der Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren, durch ständige Neuentwicklungen und Optimierungen erfolgreich überstehen kann. Die Firma hat die Turbulenzen zwar gespürt, aber aus der „Bahn“ werfen konnten sie den Werkzeugbauer aus dem oberösterreichischen Kremstal nicht.

Der globale Wettbewerb stellt explizit alle Unternehmen auf eine harte Probe. Ständige Neuentwicklungen und Optimierung sind deshalb Grundvoraussetzungen für das Überleben auf den internationalen Märkten. Gerade für Unternehmen, bei denen der Großteil des Umsatzes im Ausland generiert wird, ergeben sich innovative Herausforderungen.

Fazit: Wir bewegen uns mit Volldampf in eine grenzenlose Zukunft von Wissenschaft und Technik, die von einem „rasant schnellen Fortschritt der Wissenschaft“ angetrieben wird.

Rolf Burmester

Nomen est Omen!?

Im Lateinischen heißt es „Nomen est omen“ – der Name ist ein Vorzeichen. Doch zunächst einmal einige allgemeine linguistische Überlegungen zum Problem der Eigennamen, denn sogar der Sprachwissenschaftler stellt sich immer wieder mal die obige Frage. Allerdings formuliert er sie etwas anders: Hat der Eigenname eine Bedeutung wie alle anderen Wörter einer Sprache oder eher nicht?

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Anscheinend gibt es einen Unterschied: So teilen alle Personen oder Dinge, die mit einem Substantiv (etwa „Arzt“) bezeichnet werden können, in der Regel gewisse Eigenschaften („hilft Kranken, trägt weißen Kittel“). Darüber hinaus können die Namensträger sowohl Mensch als auch Tier sein. Man könnte sich sogar einen Hund und einen Mann vorstellen, die beide Bruno heißen, die aber offensichtlich nicht viele Gemeinsamkeiten haben. Vom Namen auf Charakterzüge oder Eigenschaften zu schließen, funktioniert also jedenfalls im Normalfall nicht.

Es sei denn, es handelt sich nun um bewusst gewählte Spitznamen oder sogenannte sprechende Namen in der Literatur. So kommt es nicht von ungefähr, wenn in Schillers Drama „Kabale und Liebe“ der dümmliche Hofmarschall „Kalb“ heißt, und damit von Anfang an gewisse Assoziationen mit dem Namen geweckt werden.

Gerade solche Assoziationen macht sich heutzutage auch die Wirtschaft bei der Wahl von Markennamen gerne zu Nutze. Wobei der Name Werner Otto ohne Zweifel ein beeindruckendes Vorzeichen ist. Als eine der bedeutendsten Unternehmerpersönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte und Gründer des Otto Versands, der ECE und zahlreicher weiterer Unternehmen.

1969 eröffnete die ECE das Franken-Center in Nürnberg unter der Leitung von Werner Otto. Es war die Geburtsstunde des modernen ECE-Centers. Verlässlichkeit und Objekttreue zeichnen die ECE als Familienunternehmen aus: Alexander Otto ist seit 2000 Geschäftsführungsvorsitzender und setzt erfolgreich fort, was sein Vater begann.

Fazit: Die Praxis lehrt uns, dass öfter der Name einer Person mit ihrem Business oder ihrem Charakter zu tun hat.

Pressemitteilung der Otto Group: Prof. Dr. h.c. Werner Otto wurde posthum eine große Ehre zuteil. Am 4. September 2014 erfolgte in Hamburg im Beisein von Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler sowie der Familie Otto die feierliche Umbenennung der Wandsbeker Straße in Werner-Otto-Straße, an der die Zentrale des heutigen Konzerns liegt.

„Mit der Benennung der Wandsbeker Straße nach Werner Otto erinnert der Senat an einen im wahrsten Sinne des Wortes ehrbaren Kaufmann, der sich durch sein unternehmerisches Geschick wie durch sein gesellschaftliches Wirken bleibende Verdienste um seine Stadt erworben hat“, erläuterte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz die Umbenennung der Straße.

Rolf Burmester